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Klare Worte: Die IHK Hannover lehnt Dieselfahrverbote in jeder Form ab und fordert unter anderem besseren Verkehrsfluss.

[/vc_column_text][vc_column_text]Kurz vor der Entscheidung, ob in Hannover über eine Klage Diesel-Fahrverbote erzwungen werden sollen, hat sich die IHK Hannover mit einem Positionspapier zur Luftreinhaltung zu Wort gemeldet. Die IHK weist auf die massiven Folgen eines Dieselfahrverbots hin. Zwei Drittel der Pkw und fast alle Nutzfahrzeuge in den Fuhrparks von Unternehmen fahren mit Diesel: Kurzfristig gibt es keine Alternativen, bei anderen Emissionen als NO2 hat der Diesel Vorteile, und man darf nicht alle Dieselfahrzeuge in einen Topf werfen. Würde die Flotte durch kurzfristige Fahrverbote entwertet, käme es zu Milliardenabschreibungen, so die IHK. Angesichts solcher Belastungen und alternativer Möglichkeiten zur Luftreinhaltung lehnt die IHK Fahrverbote in jeder Form und damit auch eine Blaue Plakette ab.
NO2-Grenzwerte werden im Bereich der IHK aktuell in Hannover, Hildesheim und Hameln übertroffen. In den beiden kleineren Städten lassen Prognosen erwarten, dass bis 2020 die Grenzwerte ohne weitere Maßnahmen unterschritten werden. „Und Hannover ist nicht Stuttgart“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Horst Schrage mit Blick auf die deutlich geringere NO2-Belastung. Auch in Hannover wird die Modernisierung der Fahrzeugflotte die Emissionen wesentlich reduzieren. Die IHK schlägt ergänzend ein Maßnahmenbündel mit konkreten Schritten zur Luftreinhaltung vor. Dazu zählen ein besserer Verkehrsfluss, eine weniger drastische Vorrangschaltung für den ÖPNV, Vermeidung von Parksuchverkehr, die Förderung des Fahrrades einschließlich Lastenrädern und ein Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität. Aber: „Wir müssen bei der Umsetzung dieser Pläne Gas geben“, so Schrage.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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